Wie Dealer ihr schmutziges Geld waschen
Drogenhauptstadt Berlin
Anfang Juni 2013 endete in Berlin einer der spektakulärsten Prozesse der letzten Jahre. Es ging um Kokain im Wert von einer Million Euro. Der Haupttäter wird zu acht Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Er hatte 36 Kilogramm Kokain nach Deutschland geschmuggelt. In einem Berliner Parkhaus beendete ein Sondereinsatzkommando der Polizei die Aktion. Eine Frage, die die Behörden besonders beschäftigte: Wie konnten die Drogendealer ihr schmutziges Geld reinwaschen? Es wird vermutet, dass Kuriere mit Bargeld in die Türkei fliegen und Strohmänner das Geld dort auf Bank-Konten einzahlen. Anschließend kaufen sie - als Investoren getarnt - Immobilien in Berlin.